
Es fühlt sich ein bisschen so an, als wäre ich verflucht. Naja verflucht ist vielleicht etwas zu übertrieben. Nennen wir es lieber eine Pechsträhne. Ich habe so viele Pläne, was ich mit euch auf meinem Blog alles teilen möchte. Aber bei der Umsetzung geht im Moment so ziemlich alles schief, was schief gehen kann.
Überall bewundert, habe ich diese wunderschönen Apfelröschen und wollte das so gerne mal ausprobieren. Aber statt weich, wurden meine Apfelscheiben zu Apfelmus und der Begriff von „dünn“ müsste eigentlich genauer definiert werden. Jedenfalls waren die Scheiben, die dann später gar keine Scheiben mehr waren (da Apfelmus) eh zu dick. Naja, statt Apfelröschen, waren es eher kleine Apfelstrudel. Für einen Sonntag war es ein köstliches Gebäck, aber nicht sehr ansehnlich für meinen Blog. Also lassen wir das für heute lieber und ich übe noch ein wenig an der Umsetzung, bevor ihr mich für gänzlich untalentiert haltet.
Aber ich wollte unbedingt ein leckeres Rezept mich euch teilen, also habe ich mich heute Morgen hingestellt, fest entschlossen Kanelbullar zu backen. Dass es sich dabei um schwedische Zimtschnecken handelt, muss ich euch ja nicht erzählen. Das wisst ihr ja schon längst. Konnte man ja auch schon auf zahlreichen Blogs bewundern. Ich hatte die Idee ja auch schon länger, wollte aber lieber ein bisschen Zeit bis zu diesem Post vergehen lassen, damit ihr wieder auf dem Geschmack kommen könnt. Und so kurz vor der Weihnachtszeit, passt dieses leckere Gebäck ja auch wunderbar in den nebligen November.
Ich fange also völlig begeistert an, alles zusammen zu mischen und stelle dann voller Erwartungen meinen (aller ersten eigenen) Hefeteig zum Gehen auf das Aquarium. Und was passiert, ist, dass nichts passiert. Wäre ja auch zu schön gewesen. Also habe ich dann mal überlegt gegoogelt, was man da machen kann und ein paar Erste-Hilfe-Maßnahmen für erfolglose Hefeteige gefunden. Also nochmal eine kleine Schüssel mit Hefe, Mehr, Zucker und Mich angerührt und das dann unter den Teig geknetet. Nochmal eine Stunde warten. Funktioniert!
Du brauchst für den Teig:
- 150 g Butter
- 500ml Milch
- 50g Hefe oder 2 Päckchen Trockenbackhefe
- 150 g Zucker
- 1 TL Salz
- 1 TL gemahlener Kardamom
- 1000 g Mehl
Und für die Füllung:
- 75g Butter
- 100g Zucker
- 1 EL Zimt
- 1 Ei (zum Bestreichen)
- Hagelzucker
Und so einfach geht’s:
- Vor dem Backen alle Zutaten rausstellen, damit sie die Zimmertemperatur erreichen. Butter und Milch in die Schüssel geben und die Hefe darin auflösen. Anschließend Zucker, Salz, Kardamom und das Mehl hineinrühren. Den Teig gut durch kneten. Danach die Schüssel abdecken und an einem warmen Ort gehen lassen. Es dauert ungefähr eine Stunde bis sich das Teigvolumen verdoppelt hat.
- Für die Füllung Zucker und Zimt vermischen. Die Butter wieder aus dem Kühlschrank nehmen, damit sie weich werden kann. Das Ei trennen, das Eigelb verquirrlen und mit 2 EL Milch vermischen.
- Den Hefeteig, wenn er aufgegangen ist, noch einmal gut kneten und in drei Stücke teilen. Danach das erste Teigstück mit einem Nudelholz dünn ausrollen (ungefähr rechteckig). Den Teig mit Butter bestreichen und dick mit Zucker und Zimt bestreuen. Danach zu einer Wurst rollen und in 2cm dicke Scheiben schneiden.
- Die Stücke mit der geschnittenen Stelle nach unten auf das Blech legen. Den Teig abdecken und nochmal für etwa eine halbe Stunde gehen lassen.
- Danach werden die Kanelbullar mit dem Ei bestrichen und mit etwas Hagelzucker bestreut.
- Jetzt nur noch bei 250° C etwa 5-8 Minuten backen und anschließend abkühlen lassen.
VORSICHT: Am besten beim Backen dabei bleiben, da die Kanelbullar nach 5-8 Minuten ziemlich schnell braun werden, damit sie nicht verbrennen. Das wäre ja zu schade.
Smaklig måltid!
(Schwedisch für „Guten Appetit“.)
Swedish Home Office Planer – mein geliebter Kikki K Planer
Ich bin einer von diesen Menschen, die Papier lieben. Heut zu Tage nennt man das gerne „Paperlover“. Auch wenn das jetzt einen Namen hat, geht es mir irgendwie schon immer so. Der Duft von frisch bedrucktem Papier. Ein Buch das erste Mal zu öffnen. Seite für Seite umzuschlagen. Das Gefühl von Papier auf der Haut bei jedem Umblättern. Diese ganz besondere Beziehung zwischen Stift und Papier. Ein Hoch auf all die tollen Kalenderfunktionen bei Handy, iPad und Co., aber nicht geht darüber einen neuen Planer zum ersten Mal aufzuschlagen.
All diese leeren Seiten mit Leben zu füllen. Auf irgendeine Art und Weise, Stück für Stück seine eigene Geschichte zu schreiben. Adressen, Termine, Geburtstage, To-Do-Listen, Inspirationen, tolle Blogs, kleine Anmerkungen, ein leckeres Rezept, was man unbedingt ausprobieren möchte. Alles dabei, in meinem Planer. Das ist für mich wie ein Tagebuch. Aber auch um strukturiert zu bleiben, bei all den Gedanken, die in meinem Kopf durcheinander wirbeln. Gedanken, die vergessen werden, wenn ich sie nicht aufschreibe. Jahr für Jahr, habe ich in größter Bemühung ewig gestöbert, um den perfekte Planer für mich zu finden und war jedes Mal traurig, wenn sich das Jahr dem Ende neigte und ich meinem Planer Lebewohl sagen musste. Meinem Lieblingsmenschen nach zu urteilen, sei ich wohl der einzige Mensch, dem es da so ginge. Ich bin mir da nicht so sicher. ich hänge nur an den Sachen, die ich habe und benutze sie gerne lange. Einfach weil ich diese Weg-Werf-Einstellung gar nicht mag. Und deswegen habe ich mich für einen Kikki K Planer entschieden, weil ich darauf spekuliere, dass ich ihn ganz lange haben werde.
Lange habe ich mit diesem bezaubernden Kikki.K Planer geliebäugelt, bis ich mich jetzt endlich überwunden und mir einen bestellt habe. Und ich bin ganz begeistert. Ganz große Liebe. ♥
Ich habe mich mal ein bisschen durch Pinterest geklickt und ganz viele tolle Anregungen zum Thema „Filofaxing“ gefunden und freue mich schon darauf meinen Planer zu gestalten.
Irgendwie ist dieser Post viel länger, als ich erwartet habe. Verzeiht mir, dass es heute etwas textlastiger geworden ist, aber ich wollte euch einfach ein paar Dinge erzählen. Ich mache mir dann jetzt noch einen leckeren Tee und lass mir ein paar Kanelbullar schmecken, bevor alle weg sind. Habt eine tolle Restwoche, ihr Lieben, und lasst mir doch ein paar liebe Worte, zu Kanelbullar, schönen Planern oder einfach so, da. ♥
Allerliebste Grüße,
Sowohl Zimtschnecken (Gott ich liebe diese Dinger!)
als auch Planer sind eht klasse!
Ich bin ja auch paerlover.. aber mit dem Job funktioniert es einfach nicht einen Papierkalender zu führen.. bzw ich müsste ihn zusätzlich führen und da ich ja leider auch faul bin…
aber im grunde ist es echt schade
*seufz*
naja…..
mit Notizbüchern geht es mir im übrigen genauso..
ich MUSS SIE EINFACH HABEN
aber wofür dann?
Und schön müssen die Einträge dann ja auch sein..
schwierig, schwierig….
Viele liebe Grüße
franzy
Liebe Franzy,
Dankeschön für deine lieben Worte ♥ Ja gut, ich kann verstehen, dass du nicht digital und zusätlich alles in einen Kalender eintragen möchtest. Wenn es einfach zu viel wird, macht es ja auch keinen Spaß mehr. Aber Notizbücher sind ja auch ein schöner Ersatz, davon kann man gefühlt nie genug haben. Und was den Inhalt betrifft ruft auch schon wieder der Perfektionismus. Bei einem schönen Notizbuch soll auch ein schöner Inhalt her, das kenne ich. Aber ich übe mich daran, mich von diesem Drang zu lösen. Sonst bleiben die hübschen Notizbücher alle leer und das ist ja noch viel mieser. 😀
Hab einen schönen Tag! ich drück dich ganz lieb ♥
Allerliebste Grüße,
Julia
Julia, meine Liebe, mit deinem Beitrag erinnerst du mich noch an meine Muss-ich-noch-dieses-Jahr-machen-Liste. Da stehen nämlich Kannebullar machen ganz oben. Deine sehen so toll und köstlich aus *-* Davon hätte ich gerade gerne eins 🙂
Und dein Planer sieht richtig richtig toll aus – die Kombi blaugold gefällt mir richtig gut! Ich wünsche dir viel Spaß beim Füllen und Gestalten 🙂
Süße, eine wundervolle Woche wünsche ich dir und ich drück dich ganz lieb ♥
Allerliebste Grüße,
Rosy
Ohja, das musst du wirklich UNBEDINGT noch abhaken. Ich liebe Kanelbullar. Wenn es für jeden Menschen ein Gericht gibt, von dem er so viel essen kann, bis er platzt, das sind das bei definitiv die schwedischen Zimtschnecken. Einfach so lecker. ♥
Dankeschön, ich bina ich ganz verliebt in diesen Planer und werde euch auf dem Laufenden halten, wenn mir schöne Gestaltungsideen einfallen. 🙂
Hab einen wunderschönen Abend, meine Liebe! Ich drück dich gan lieb ♥
Allerliebste Grüße,
Julia
Ohhh Kanelbullar sind sowas von lecker, die gibt’s bei mir auch des öfteren.
Bei dir hat der liebe Hefeteig ja mal wieder seine Diva raushängen lassen – für diese Fälle muss man immer ein Snickers parat haben. Hihihi 😉 In solchen Situationen google ich auch immer erst mal wild drauf los und eigentlich findet man ja echt zu allem irgend eine Abhilfe 😉
Ich gehöre ja auch noch zu den Paperlovern und muss immer einen „analogen“ Planer haben. Dein Kikki K Planer ist ja ein kleines Schmuckstück. Mir persönlich sind die Filofax-ähnlichen Planer immer zu groß/dick wobei ich die Idee super finde, mich nicht alle 12 Monate von meinem täglichen Begleiter verabschieden zu müssen und auch Seiten individuell hinzufügen zu können. Bin da eher so der Moleskine Typ 😉 Hab es ein Jahr mal mit einem anderen versucht und mir nach 6 Wochen wieder meinen gewohnten Moleskine bzw Leuchtturm Planer geholt.
Ich wünsch dir ein tolles Wochenende und fühl dich gedrückt ♥
xo.mareen
Meine liebe Mareen,
Bei deiner Beschreibung vom Hefeteig, der die Diva hat raushängen lassen, musste ich so lachen. 😀 das passt einfach so perfekt. Du bist genial! Ein Snickers sollte ich mir das nächste Mal vielleicht auch besser bereit halten. 😀
Moleskine finde ich auch ganz toll. Davon habe ich für dieses Jahr einen. Das Tolle daran ist, dass die so schön praktisch und leicht sind. Aber ich wollte dieses Jahr, einen besonders Schönen haben, mit dem ich ein bisschen basteln kann. Ich bin mal gespannt, ob es mir dann langfristig ähnlich wie dir geht. 🙂
Hab einen tollen Start in die neue Woche! Ich drück dich ganz lieb ❤️
Deine Julia